Um diese mächtige Pappel an der Gfällach im Erdinger Moos nahe Oberding zu fällen, wird der Biber sicher noch eine Weile brauchen. Aber schaffen wird er das mit Sicherheit. Die Schneidezähne des Bibers hinterlassen eindeutige Spuren. Er ernährt sich von der Rinde und fällt auch Bäume, um an höher wachsende Äste und Triebe zu gelangen. Gefällte Bäume und benagte Baumstümpfe sind typische Formen seiner Fraßspur. Meist bearbeitet der Biber weiche Hölzer wie Weiden und Pappeln mit dünnem Stamm, aber gelegentlich auch Bäume mit größerem Durchmesser. Sie brauchen dann nur entsprechend länger.
Während eine 20 cm-Durchmesser-Weide in einer Nacht gefällt werden kann, braucht es für eine 50cm-Buche schon mal mehrere Monate.
Für Sie berichtete Norbert Simmet.
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