Training für die kleinen grauen Zellen

Kategorie: Veranstaltungen

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1, 2, 3, 4, und bei 5 – Hände hoch!

Seniorennachmittag der KFD im Bürgerhaus Notzing

Die Senioren im Pfarrverband Erdinger Moos treffen sich regelmäßig zu einem gemütlichen Nachmittag oder im Sommer auch zu Ausflügen. Organisiert wird dies von der KFD (Kathol. Frauengemeinschaft Deutschland), die Bewirtung übernehmen die verschiedenen Pfarrgemeinden im Pfarrverband. Das Novembertreffen fand im Bürgerhaus Notzing statt und als Referentin war Klara Hochmuth vom Katholischen Kreisbildungswerk Erding eingeladen, die mit den Gästen ein heiteres „Training für die kleinen grauen Zellen“ durchführte.

Doch ehe es damit losging, war erst einmal gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen angesagt. Dazu hatte sich auch Pfarrer Philipp Kielbassa kurz eingefunden, der die Gelegenheit nützte, sich von diesem Kreis zu verabschieden, da er demnächst an seinen neuen Wirkungsort umzieht.

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Die Kaffeetassen waren abgeräumt, die Referentin stellte fest: „Sie haben jetzt lange genug gesessen“ und bat alle, zu einer kleinen Gymnastik fürs Gehirn aufzustehen. Reaktionsfähigkeit war gefragt, um beim richtigen Stichwort entweder zu klatschen oder zu stampfen. Bei dem Gedicht, das sie anschließend vorlas, wurde viel gelacht, denn wer kennt nicht die erstaunliche Tatsache, dass mit zunehmendem Alter die Bekannten, die „Dings“ heißen, immer mehr werden.

In einem kurzen Ausflug in die Theorie erklärte Klara Hochmuth Arbeitsweise und Besonderheiten von Kurz- bzw. Langzeitgedächtnis und wie das menschliche Gehirn damit umgeht. Doch dann war gleich wieder die Praxis an der Reihe. Ein (virtueller) Einkaufswagen war mit verschiedenen Lebensmitteln zu füllen und da man sich besser merken kann, was man öfter wiederholt, wurden jedes Mal alle Waren im Einkaufswagen aufgezählt, ehe etwas Neues dazukam.

Knifflige Denksportaufgaben schlossen sich an, z.B. Sprichwörter, die nicht stimmten und Zahlen, zu denen jeweils eine bestimmte Bewegung gehörte. Viel Vergnügen hatten die Gäste bei einem Rätsel, bei dem man herausfinden sollte, was zwei genannte Gegenstände gemeinsam haben, wie z.B. Käse und Socken. Was wohl? Löcher!

Spannend wurde es, als sich aus einem Körbchen jeder einen Gegenstand nehmen durfte. Es folgte ein Frage- und Antwort-Spiel, das Klara Hochmuth „Um die Ecke denken“ nannte und bei dem jeweils einer der Gegenstände aus dem Korb die Lösung war. Allerdings waren die Antworten doppeldeutig: Eine beliebte Turnübung? Antwort: Kerze, Gegenstand: eine Wachskerze. Dass man über die Doppeldeutigkeit auch herzhaft lachen kann, zeigte die Frage nach einem großen Waldvogel. Klar, Uhu. Der Gegenstand? Eine Tube Uhu-Kleber!

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Nicht so einfach, im richtigen Moment zu klatschen oder zu stampfen.

Glücklicherweise brauchten sich die Gäste an diesem Nachmittag keine allzu großen Sorgen um ihre Gehirn-Fitness zu machen. Bei fast allen Aufgaben kam die Antwort blitzschnell und von allen Seiten. Bei den Koordinationsübungen mit Klatschen, Schnipsen etc. gab es kaum Verwirrung und als zu guter Letzt noch einmal die Testfrage nach den Lebensmitteln im Einkaufswagen gestellt wurde, zählten alle Anwesenden gemeinsam alles richtig auf!

Es war eine sehr vergnügliche Lehrstunde, die vielleicht dazu motiviert, die kleinen grauen Zellen auch im Alltag gelegentlich mit einer dieser heiteren Denksportaufgaben in Schwung zu bringen.

Für Sie berichtete Maria Schultz.

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