Sauerkraut – selbst gemacht

Kategorie: Veranstaltungen

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Fitnesstraining beim Krauthobeln

Fitnesstraining einmal mal anders

Die meisten wissen schon, wie’s geht, denn sie kommen schon seit Jahren nach Notzing, um ihr eigenes Sauerkraut herzustellen. Da es in der Region nur wenige Möglichkeiten hierfür gibt, nehmen manche Feinschmecker auch eine weitere Anfahrt dafür in Kauf. „Wir wohnen in Isen“ erfährt man von einem Ehepaar und die beiden sind an diesem Tag nicht die einzigen, die für ihr selbstgemachtes Sauerkraut weit fahren.
In den vergangenen Jahren fand das Krauteinschneiden des Gartenbauvereins Notzing jeweils auf dem Hof der Familie Eschbaumer statt, heuer jedoch zum ersten Mal beim Bürgerhaus Notzing. „Wir waren immer gern im Eschbaumer-Hof und immer sehr zufrieden“ sagt Vorstand Anton Hartshauser, „aber da zur selben Zeit beim Bürgerhaus auch die Äpfel gepresst werden, war es halt einfach praktisch, beides an einem Ort durchzuführen.“

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Viel Muskelkraft muss eingesetzt werden, um am Ende eigenes Sauerkraut zu haben. An vier großen Hobeln wird das Weißkraut besonders fein gehobelt. Anschließend kommt alles in den Gärtopf, wird kräftig gesalzen und danach mit einem großen Holzstößel weich gestampft. Rund sechs Wochen Wartezeit folgen, in denen immer wieder Wasser durch den speziell gefertigten Deckel nachgegossen wird. Dann ist es endlich so weit und man kann das selbst gemachte Sauerkraut genießen.

Aus 10 Kilo Weißkraut werden etwa 10 Liter Sauerkraut, eine Menge, mit der eine Familie bis ins Frühjahr auskommt. Manche produzieren sogar noch mehr, füllen das fertige Sauerkraut in kleinen Portionen ab und frieren es ein.

Es ist jedoch nicht nur Arbeit, wenn man nach Notzing zum Krauteinschneiden kommt, sondern eine gemütliche und gesellige Angelegenheit. Erfahrungen austauschen geht gut, wenn man nebeneinandersteht und hobelt oder stampft und nach getaner Arbeit kann man sich dann bei Kaffee und Kuchen noch in aller Ruhe von der Anstrengung erholen.

Für Sie berichtete Maria Schultz.

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