Die Vorstandschaft des KSV Aufkirchen: (v.li) Andreas Danzer (2. Vorstand), Alfred Matejicek (Kassier), Gast Georg Maier vom KSV Notzing, Anton Huber (Kanonier), Franz Bachmair (1. Vorstand) und Matthias Keßler (Schriftführer
Jahreshauptversammlung des KSV Aufkirchen
Zu ungewohnter Stunde fand heuer die Mitgliederversammlung des Krieger- und Soldatenvereins Aufkirchen statt. War dies bisher immer am Sonntagvormittag, so traf man sich heuer am Sonntagabend im Ortschaftsraum Aufkirchen. Die Anzahl der Teilnehmer war überschaubar, was aber nichts an der allseits vorhandenen guten Laune änderte. Und da man bekanntlich abends keine Weißwürste mehr isst, gab es als Brotzeit dieses Mal Pfälzer mit Sauerkraut.
Der 1. Vorstand Franz Bachmair berichtete über das vergangene Vereinsjahr. Der KSV Aufkirchen hat – nach einigen Neuzugängen – derzeit 92 Mitglieder, darunter vier Frauen. Mit einer Fahnenabordnung war der Verein jeweils beim Fronleichnamszug in Notzing, beim 100jährigen Gründungsfest des KSV Notzing und bei Beerdigungen verstorbener Mitglieder vertreten. Bis vor kurzem wurde vom Verein dann auch immer ein Kranz niedergelegt. Laut Franz Bachmair bitten die Angehörigen stattdessen zunehmend um eine Geldspende für einen sozialen Zweck, dieser Bitte wird der Verein gerne nachkommen.
Der 1. Vorstand hatte wie schon in den vergangenen Jahren auch 2024 bei höheren runden Geburtstagen wieder zu einer Brotzeit zu sich nachhause eingeladen. Er will dies beibehalten, da es seiner Meinung nach immer gut ankommt.
Erneut erzielte der Verein bei der Haussammlung für die Kriegsgräberfürsorge ein sehr gutes Ergebnis. Franz Bachmair führt dies zum großen Teil darauf zurück, dass in Aufkirchen die Vorstände persönlich zum Sammeln gehen. Dies werden sie auch bei der Sammlung 2025 wieder tun.
Abschließend bedankte sich der 1. Vorstand bei allen, die im vergangenen Jahr ehrenamtlich für den Verein tätig waren, sein ganz besonderer Dank ging an Anton Huber für dessen besonders großen Einsatz.
Kassier Alfred Matejicek verlas den Kassenbericht, aus dem hervorging, dass der Verein auf einer soliden finanziellen Basis steht. Die Revisoren hatten an der Buchführung nichts zu beanstanden und somit konnte die Vorstandschaft einstimmig entlastet werden.
Georg Maier vom KSV Notzing berichtete über die Aktivitäten des Schwestervereins. Das 100jährige Gründungsfest des KSV in Verbindung mit dem Ortsfest war laut Georg Maier für den Verein eine gute Lösung, da verschiedene Kosten und Organisationsaufgaben von der Ortschaft übernommen wurden. Der KSV Notzing hatte 2024 einen gemeinsamen Ausflug mit der Feuerwehr zum Dokumentationszentrum Obersalzberg unternommen. In diesem Jahr macht jeder Verein wieder seinen eigenen Ausflug. Der KSV fährt nach Mödlareuth (geteilter Ort an der ehemaligen DDR-Grenze) und nach Nürnberg, wo das Reichsparteigelände besichtigt und auch übernachtet wird. Es sind noch Plätze frei, man kann sich also noch dazu anmelden.
Letzter Punkt auf der Tagesordnung war „Anträge und Verschiedenes“. Darunter fiel die Information, dass es nach wie vor Mitglieder gibt, die den Mitgliedsbeitrag bar entrichten. Da dies für den Verein Mehrarbeit verursacht, bittet der Kassier darum, einen Lastschriftauftrag für den Mitgliedsbeitrag zu unterschreiben. Auch neue Bankverbindungen bzw. geänderte Kontonummern sollten dem Kassier mitgeteilt werden.
Einen Wunsch gab es zum Schluss, nämlich dass die Mitgliederversammlung in Zukunft doch wieder am Sonntagvormittag stattfinden sollte. Dies nicht zuletzt mit der nicht ganz ernst gemeinten Begründung, „weil es dann wieder Weißwürscht‘ zum Essen gibt!“
Für Sie berichtete Maria Schultz.