Apfelsaft aus eigener Ernte – der schmeckt am besten!

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Daraus wird Apfelsaft, der den ganzen Winter reicht.

Obstpressen beim Gartenbauverein Notzing

Was tun mit den Obstsegen aus dem eigenen Garten? Die Antwort ist einfach: Wer schnell und unkompliziert eine größere Menge an Äpfeln, Birnen oder Quitten verarbeiten möchte, macht Saft daraus. Der Gartenbauverein Notzing bietet von Ende August bis Ende Oktober die Möglichkeit dazu. Gepresst, pasteurisiert und abgefüllt wird in der Obstpresse in Notzing neben dem Bürgerhaus und die Abwicklung ist denkbar einfach. Meldet man sich unter der Telefonnummer 0160 91898961 an (Mo bis Do 16 – 19 Uhr), bekommt man einen Termin. Mit den vollen Obstkörben kommt man zum angegebenen Zeitpunkt nach Notzing zur Obstpresse und fährt kurz darauf mit bestem Saft wieder nachhause. Gepresst wird jeweils Freitagnachmittag und den ganzen Samstag.

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„Das Obst sollte so sauber sein, dass man jederzeit reinbeißen könnte“, sagt Anton Hartshauser, 1. Vorstand des Gartenbau- und Verschönerungsvereins Notzing. Er rät außerdem, bereits bei der Anmeldung die ungefähre Menge an Obst anzugeben. Möchte man den Saft zuhause selber weiterverarbeiten, dann wird er nach dem Pressen in mitgebrachte eigene Gefäße abgefüllt. Soll der Saft pasteurisiert werden, wird er vitaminschonend auf etwa 80 Grad C erhitzt und anschließend in „Bag in Boxes“ zu je 5 oder 10 Litern eingefüllt. Jeder Kunde kann sicher sein, dass ausschließlich sein eigenes Obst für ihn gepresst wird.
Die Preise sind moderat, ein Liter Apfelsaft gepresst kostet 0,35 Euro. Wird er gepresst, erhitzt und in Bag in Boxes abgefüllt, zahlt man 0,55 Euro pro Liter und zusätzlich 2,60 Euro für 5-Liter-Beutel und Box. Vereinsmitglieder zahlen etwas weniger.

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Obst wird in Notzing seit rund 30 Jahren gepresst, seit 2010 gibt es die moderne Anlage. Dass die Abwicklung reibungslos funktioniert, ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken, von denen jeweils vier Personen in einer Schicht arbeiten.
Im vergangenen Jahr wurden 35.000 Liter Saft abgefüllt, ein guter Durchschnitt laut Anton Hartshauser. Er vermutet, dass es 2022 wahrscheinlich weniger sein wird, „durch die Trockenheit ist viel verloren gegangen“. Absoluter Rekord war 2018, da gab es über 70.000 Liter. Wie viel es ist, hängt aber nicht nur davon ab, wie die Ernte ausfällt. Die Notzinger Obstpresse ist in der Region gut bekannt, aber viele Kunden nehmen auch einen weiteren Anfahrtsweg in Kauf. Woran das liegt? Eine Kundin, die aus München kommt, weiß es: „Mit dem Termin geht es ratz-fatz und die Leute sind sehr nett!“

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Gleich wird das Apfelmus bis zum letzten Tropfen ausgepresst

Übrigens: Wer sein eigenes Sauerkraut herstellen möchte, sollte sich schon mal den 15. Oktober notieren. Dann wird beim Gartenbauverein nämlich wieder Kraut eingeschnitten, ebenfalls auf dem Bürgerhausgelände in Notzing. Lediglich ein Krautfass und Gewürze müssen mitgebracht werden, alles andere (Krauthobel etc.) ist vorhanden. Geschnitten wird Einschneidkraut, geliefert von einem hiesigen Bauer.

Für Sie berichtete Maria Schultz.

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