Jahreshauptversammlung CSU-Ortsverband Oberding

Kategorie: Veranstaltungen

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Viele Mitglieder halten der Oberdinger CSU schon seit Jahrzehnten die Treue, bei der Jahreshauptversammlung bekamen sie dafür ihre Urkunden überreicht

Am Sonntag, den 16.03.2025 lud die Oberdinger CSU ihre Mitglieder zur Jahreshauptversammlung, woraufhin sich etwa 40 Parteimitglieder in der Schwaiger Vereinsgaststätte Royal 1913 einfanden. Da Bernhard Mücke als der eigentliche Vorsitzende des Ortsverbands krankheitsbedingt fehlte, übernahm sein Stellvertreter Franz Schweiger die Leitung des Abends. Nachdem Schweiger mit Erdings OB Max Gotz, der stellvertretenden Kreisvorsitzenden Tanja Rieß, Altbürgermeister Helmut Lackner, dem zweiten Bürgermeister Anton Nußrainer sowie den Gemeinderäten Franzi Hilmer, Georg Stemmer, Michael Kattner und Johannes Sandtner sämtliche Ehrengäste begrüßt hatte, konnte er das Wort an Stefan Hofmann übergeben. Vom Geschäftsführer der CSU Oberding erfuhren die Anwesenden, dass ihr Ortsverband aktuell über 80 Mitglieder verfüge, 79 davon seien männlichen Geschlechts. Das Durchschnittsalter läge knapp unter 60 Jahren, hier müsse lt. Hofmann das Ziel sein, dieses durch das Gewinnen neuer Mitglieder zumindest ein kleines bisschen abzusenken. Mit der durchschnittlichen Verweildauer von 25 Jahren im Verband dagegen zeigte sich der Geschäftsführer durchaus zufrieden, in „bewegten Zeiten“ sei dies eine „sehr ordentliche Zahl“. Anschließend listete Stefan Hofmann nochmals die Aktivitäten des Ortsverbands im vergangenen Jahr auf und gab einen kurzen Ausblick für 2025, wobei er die Vorbereitung auf die Kommunalwahlen und das Aufhübschen der vereinseigenen Homepage als wichtige Aufgaben hervorhob.

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Im Anschluss daran folgte der Kassenbericht von Franziska Hilmer, daraus ging hervor, dass der CSU-Ortsverband über ein gutes finanzielles Polster verfügt und sogar gegenüber dem Vorjahr ein kleines Plus erwirtschaftete. Nachdem Hilmer ihren Vortrag beendet hatte, bot sie den Anwesenden an, bei Interesse genauere Einsicht ins Kassenbuch nehmen zu dürfen. Genau dieses hatten im Vorfeld der Versammlung freilich die Revisoren Franz Bachmair und Stefan Bileszynskyi schon gemacht, so dass dem Lob für die „sinngerechte und erfolgsorientierte“ Kassenführung auch der übliche Vorschlag zur Entlastung der Vorstandschaft folgte, welchem die Mitglieder einstimmig per Handzeichen nachkamen. Kassenprüfer Franz Bachmair nutzte die Gelegenheit, um den Anwesenden gleich noch persönlich mitzuteilen, dass er nach einem halben Jahrhundert sein Amt nun niederlegen werde. Franz Schweiger dankte Bachmair für seine langjährigen Verdienste, was mit einem verdienten Applaus honoriert wurde.

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Als nächster Punkt standen nun die Neuwahlen des Vorstands auf der Tagesordnung. Schon vorher hatte Franz Schweiger Tanja Rieß darum gebeten, den Vorsitz des Wahlausschusses zu übernehmen, ihr zur Seite standen Wolfgang Thomas und Helmut Lackner als Beisitzer. Rieß selbst hatte aktuell noch das Amt der 3. Stellvertreterin des Ortsvorsitzenden inne, da sie jedoch aufgrund eines Umzugs nach Erding den Verband gewechselt hatte, legte sie ihr Amt bei der Oberdinger CSU nun schweren Herzens nieder. In ihrer Funktion als Vorsitzende des Wahlausschusses lag es trotzdem noch an ihr, für einen ordnungsgemäßen Ablauf der Wahlgänge zu sorgen. Und so wurde zuallererst in Abwesenheit Bernhard Mücke als Vorsitzender bestätigt, Franz Schweiger hatte sich von Mücke zuvor telefonisch die Zusicherung eingeholt, dass er wieder für das Amt zur Verfügung stehen würde. Ganz anders sah es bei der Besetzung der drei Stellvertreter des Vorsitzenden aus, nachdem Franz Schweiger, Konrad Meier und Tanja Rieß auf eigenen Wunsch ihre Posten abgaben, mussten gleich drei neue Freiwillige gefunden werden. Franziska Hilmer, Johannes Sandtner und Georg Stemmer erklärten sich bereit, die Verantwortung zu übernehmen und bekamen bei der Wahl auch sogleich das Vertrauen ihrer Parteikollegen ausgesprochen. Weil Franzi Hilmer damit aber zur Stellvertreterin aufgerückt war, musste sie gleichzeitig ihren Schatzmeisterposten aufgeben. Ihr Vater Konrad Meier stellte sich stattdessen zur Verfügung und wurde einstimmig. Es folgten noch mehrere Wahlgänge, bei denen die 1. Schriftführerin Julia Hölldobler, ihr Stellvertreter Franz Humpl sowie Geschäftsführer Stefan Hofmann in ihren Ämtern bestätigt wurden. Selbiges gilt für den Digitalbeauftragten Lukas Frank. Als zweiter Kassenprüfer steht Stefan Bileszynskyi nun Korbinian Gruber zur Seite, er ersetzt zukünftig den zurückgetretenen Franz Bachmair. Zuletzt wurden noch die Beisitzer des Vorstands bestimmt, hier fiel die Wahl auf die folgenden acht Personen: Josef Hartshauser, Hans-Peter Haun, Michael Kattner, Helmut Lackner, Michael Lehmer, Anton Nußrainer, Franz Schweiger und Luis Weirich.

Der frisch gewählte Vorstand des Oberdinger CSU-Ortsverbandes:

 

Vorsitzender: Bernhard Mücke

Stellvertreterin: Franziska Hilmer

Stellvertreter: Georg Stemmer

Stellvertreter: Johannes Sandtner

Geschäftsführer: Stefan Hofmann

1. Schriftführerin: Julia Hölldobler

2. Schriftführer: Franz Humpl

KassierKonrad Meier

1. Kassenprüfer: Stefan Bileszynskyi

2. Kassenprüfer: Korbinian Gruber

Digitalbeauftragter: Lukas Frank

 

 

Beisitzer:

1. Beisitzer: Josef Hartshauser

2. Beisitzer: Hans-Peter Haun

3. Beisitzer: Michael Kattner

4. Beisitzer: Helmut Lackner

5. Beisitzer: Michael Lehmer

6. Beisitzer: Anton Nußrainer

7. Beisitzer: Franz Schweiger

8. Beisitzer: Luis Weirich

 

Nachdem die Wahl erfolgreich beendet war, durfte nun der Erdinger Oberbürgermeister Max Gotz an Mikrofon. In seiner Rede kam er sogleich auf die seit vielen Jahren vorherrschende gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Ortsverbänden Oberding und Erding zu sprechen, außerdem erwähnte er lobend, dass die FMG des Münchner Flughafens Wort gehalten habe in Bezug auf den Schienenverkehr in Erding. Bei seinem „Blick auf´s Land“ gab er zu, dass für ihn das Wahlergebnis „nicht zufriedenstellend“ sei und er die Freien Wähler, die er teilweise „rechter als die AfD“ ansiedeln möchte, als größten politischen Gegner sehen würde. Doch auch zu besagter AfD müsse die CSU nach Gotz´ Dafürhalten unbedingt die Distanz wahren, man solle der Partei die Maske herunterreißen. Desweiteren forderte das Oberhaupt der Erdinger CSU, dass „Europa endlich selber laufen lernen müsse“, und Deutschland innerhalb dieses Europas eine führende Rolle einzunehmen habe. Das würden sich lt. Gotz auch andere Länder genauso wünschen. Max Gotz´ Vortrag endete mit einem Appell an den Fleiß der Menschen hier im Land, da man mit „30 Stunden Wochenarbeitszeit“ die Trendwende definitiv nicht schaffen könne.

Als Erdings OB nach etwa einer Stunde Redezeit das Wort an Franz Schweiger zurückgab, bedankte dieser sich noch bei den besonders treuen Mitgliedern. Mit Anton Neumair, Georg Maier, Sebastian Weindl, Franz Schrädobler und Wilhelm Sepp wurden gleich fünf Männer für ihr 50jähriges Parteijubiläum geehrt. Nachdem Schweiger auch noch dem früheren Vorsitzenden Helmut Lackner eine Dankesurkunde und die Ehrenraute für besondere Dienste innerhalb der CSU überreicht hatte, konnte er die Versammlung gegen 21:30 Uhr beschließen. 

Für seine großen Verdienste für die Oberdinger CSU bekam Altbürgermeister Helmut Lackner vom Vorstand die Ehrenraute samt Urkunde überreicht (v.l.n.r.: Stefan Hofmann, Helmut Lackner, Franz Schweiger)
Zusammen wollen sie den Ortsverband in eine erfolgreiche Zukunft führen: Die neu gewählten Mitglieder der Vorstandschaft der Oberdinger CSU
Viele Mitglieder halten der Oberdinger CSU schon seit Jahrzehnten die Treue, bei der Jahreshauptversammlung bekamen sie dafür ihre Urkunden überreicht

Für Sie berichtete Robert Hellinger.

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