Viele Hände, schnelles Ende – nach diesem Motto bauten die Mitglieder des Moosmotors zusammen mit Schreiner Hans Thalhammer die neue Maibaum-Sitzgarnitur
Moosmotor tauscht marode Maibaumgarnitur aus
Nur wenige Wochen nachdem die Vatertagsfeier vorbei war, hat der Moosmotor Schwaig e.V. seine Ankündigung wahr gemacht und die inzwischen in die Jahre gekommen Maibaum-Sitzgarnitur erneuert. Unter der Regie des ortsansässigen Schreiners Hans Thalhammer haben sich viele helfende Hände des Kulturvereins gefunden, die an zwei aufeinanderfolgenden Tagen fleißig mitangepackt haben, um aus den Überresten des alten Maibaums zwei schmucke neue Bänke samt Lehnen und einen Tisch für den Dorfplatz in der Ortsmitte zu bauen.
Schon das Vorgängermodell hatten der Moosmotor und Schreinermeister Thalhammer zusammen gebastelt. Da die Witterungseinflüsse der vergangenen fünf Jahre der Garnitur aber doch ziemlich zugesetzt hatten, waren nun die Tage der alten Maibaumbank gezählt. Bezeichnend war übrigens, dass eine der Bänke beim Abtransport auch direkt in seine morschen Einzelteile zerbrach. Jetzt erstrahlt unter den Kastanienbäumen direkt beim Brunnen eine neue Sitzgarnitur, erbaut aus den noch erhaltenen Teilen des letzten Schwaiger Maibaums, dessen verbliebener Reststumpf zur Materialbeschaffung sogar nochmals ein wenig gekürzt wurde.
Sämtliche Kosten für das verbrauchte Material sowie für das Durchsägen des Maibaumstamms im Sägewerk konnte der Moosmotor aus den Spendengeldern vom Vatertag bestreiten. Schreiner Hans Thalhammer stellte seine Arbeitskraft und sein Werkzeug einmal mehr unentgeltlich zum Wohle der Ortschaft zur Verfügung. Und auch Ortssprecher Korbinian Gruber leistete einen wichtigen Beitrag, hatte er doch die Reststücke des alten Maibaums jahrelang auf seinem Anwesen eingelagert, bis sie nun endgültig verbaut werden konnten. Dem Einsatz dieser beiden Männer und dem Engagement der Mitglieder des Moosmotors ist es zu verdanken, dass sich die Schwaiger nun auch endlich wieder im Schatten der Bäume ausruhen und das geschäftige Treiben in ihrer Dorfmitte beobachten können.
Für Sie berichtete Robert Hellinger.