Ein Blick hinter die Kulissen
Strahlender Sonnenschein, glänzende Feuerwehrfahrzeuge und rund 400 gut gelaunte Besucher – der gemeinsame Tag der offenen Tür der Feuerwehren Oberding und Niederding war ein voller Erfolg. Im Rahmen der 1275-Jahr-Feier der Gemeinde Oberding präsentierten sich die beiden Wehren als starkes Team und boten den Gästen ein abwechslungsreiches Programm.
Besonderes Aufsehen erregte die Rettungsübung am Vormittag: Eine Person musste aus einem umgestürzten Auto befreit werden. Routiniert trennten die Einsatzkräfte das Dach des Fahrzeugs ab, um den Verunglückten möglichst schonend zu bergen. Das Publikum verfolgte die Übung gespannt – und war beeindruckt von der Schnelligkeit und Präzision der Feuerwehrleute. Viele nutzten die Gelegenheit, Kommandant Lorenz Huber (FF Oberding) Fragen zu stellen: „Warum muss das Dach ab?“ oder „Wie schafft ihr das so schnell?“ – geduldig und mit einem Augenzwinkern erklärte Huber die Abläufe und Hintergründe der Rettungstechnik.
Am Nachmittag stand dann der sportlich-technische Teil im Mittelpunkt: Eine Feuerwehrgruppe legte ihr Leistungsabzeichen „Löscheinsatz“ ab. Dabei galt es, einen Löschangriff unter realistischen Bedingungen durchzuführen – präzise Kommandos, klare Kommunikation und eine Zeitvorgabe von 300 Sekunden inklusive. Trotz prüfender Blicke der Schiedsrichter meisterte die Gruppe ihre Aufgabe souverän.
Kommandant Lorenz Huber (FF Oberding) und Kommandant Stefan Kübelsbeck (FF-Niederding) zeigten sich am Ende rundum zufrieden: „Wir freuen uns sehr über das große Interesse aus der Bevölkerung. Jeder – ob jung oder alt – ist bei uns jederzeit willkommen, bei Übungen oder Unterrichtsabenden (immer mittwochs um 19 Uhr ) einfach mal reinzuschnuppern. Denn es heißt ja: Stell dir vor, es brennt – und keiner kommt.“
Ein großer Dank galt auch allen Helferinnen und Helfern der beiden Feuerwehren und Feuerwehrvereine, die für das leibliche Wohl sorgten. Bei Getränken und Gegrilltem ließen viele Besucher den Nachmittag gemütlich ausklingen.
Für Sie berichtete Heiko Schmidt.






































