Historisches Torfstechen, vorbereitet und durchgeführt vom Kriegerverein Oberding unter Federführung von Johannes Sandtner.
Großes Interesse an historischer Veranstaltung
Torf besteht vorwiegend aus Pflanzenresten, bildet sich vorwiegend durch deren unvollständige Zersetzung und ist typischerweise in Mooren zu finden. Er wurde früher vielerorts als Heizmaterial verwendet und ist in etwa mit der Braunkohle vergleichbar. Heute wird kaum mehr mit Torf geheizt, er ist eher als Substrat für Pflanzerde bekannt.
Vor 200 Jahren sah das ganz anders aus. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurden bei Landvermessungen im Erdinger Moos größere Vorkommen an Schwarztorf gefunden. Ein Glücksfall für die Gegend, da es durch den Waldmangel zu wenig Holz als Heizmaterial gab. Dass Torf für die Verbrennung verwendet werden kann, war bekannt und die Entdeckung der Torfvorkommen machte es möglich, den Torf nicht mehr nur für den Eigenverbrauch zu stechen, sondern damit auch Geld zu verdienen.
Mehr darüber lesen Sie in unserer nächsten Printausgabe am 01.08.25
Für Sie berichtete Frau Schultz.
Fotos: Herr Heuer