Aus der Sitzung des Gemeinderats vom 25. Januar 2022

Kategorie: Gemeinderat

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Sitzungssaal-Oberding

Anschaffung von Ausrüstungsgegenständen für die Gemeinde-Feuerwehren

Mit ihrem selbstlosen Einsatz leisten die Feuerwehren der Gemeinde Oberding einen unheimlich wichtigen Beitrag am Bürger. Um dieses Ehrenamt weiterhin bestmöglich ausüben zu können, benötigen die Floriansjünger natürlich auch eine gute Ausrüstung, für die wiederum die Gemeinde Sorge trägt. Bei der Kommandantenbesprechung im Dezember hatte jede Einzelne der Ortsfeuerwehren Gelegenheit, eine Liste mit den benötigten Ausrüstungsgegenständen abzugeben. Auf Basis dieser Listen hatte Gemeinderat Georg Maier in seiner Funktion als Feuerwehrreferent nun eine Kostenschätzung für das Jahr 2022 erstellt.

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Teil eins dieser Aufstellung betrifft den allgemeinen Bedarf, also überwiegend Ersatzbeschaffungen von Kleinteilen sowie Ergänzungen zur vorhandenen Ausrüstung. Als nächsten Punkt erläuterte Georg Maier dann die Ausgaben für die Schutzkleidung der Aktiven, die stets gesammelt über das Feuerwehr Dienstleistungszentrum in Erding bestellt wird. Einen Großteil der Gesamtsumme in Höhe von etwa 13.000 Euro mache lt. Maier auch hier die Ersatzbeschaffung aus, was bei einer Zahl von rund 250 Dienstleistenden nicht verwundert. Der Rest der Ausgaben fällt auf die Erstausrüstung von Jugendfeuerwehrlern, die in den Erwachsenendienst überwechseln. Unter Punkt drei ging es schließlich um die Anschaffung einer neuen Tragkraftspritze. Das derzeit vorhandene Gerät hat inzwischen fast 60 Jahre auf dem Buckel und ist dementsprechend nicht mehr zeitgemäß. Bevor sie ihren Dienst bei der Oberdinger Feuerwehr angetreten hat, war die Spritze zudem bereits in Franzheim und in Niederding im Einsatz. Jetzt soll das gute Stück in den verdienten Ruhestand entlassen und als historisches Löschgerät an einem Ehrenplatz ausgestellt werden. Als nächstes erfuhren die Gemeinderatsmitglieder, dass das Löschgruppenfahrzeug LF 43/1 der Feuerwehr Niederding eine neue Bereifung benötigt, da die Vorschrift vorsieht, dass die Reifen der Einsatzfahrzeuge – unabhängig von der Abnutzung – spätestens alle 10 Jahre ausgetauscht werden müssen. Ebenfalls Niederding betrifft Punkt 5, hierbei geht es um die Errichtung eines Außenlagers an der Nordseite des Feuerwehrhauses. In einem Schnellbaucontainer sollen künftig brennbare Dinge wie Kraftstoffe und Betriebsmittel untergebracht werden, weil eine Lagerung innerhalb des Gebäudes nicht länger zulässig ist. Die Grundmaße des gewünschten Stahlblechcontainers betragen B x T x H = 4,10 x 2,10 x 2,00 Meter. Berechtigten Bedarf sah Feuerwehrreferent Maier ebenfalls darin, dass die Gemeinde sich auch an den Kosten für LKW-Führerscheine der Floriansjünger beteiligt. Anders als die Führerscheine der vergangenen Jahrzehnte berechtigt die aktuelle Version seine Inhaber nämlich lediglich zum Fahren von Fahrzeugen bis 3,5 Tonnen, also nur von kleinen Mehrzweckfahrzeugen. Da inzwischen aber auch immer mehr langjährige Feuerwehrleute altersbedingt aus dem aktiven Dienst ausscheiden, werden langsam aber sicher die Lenker der Löschfahrzeuge knapp. Oder wie Maier es formuliert: „Wenn es so weitergeht, haben wir irgendwann keine Maschinisten mehr.“ Aus diesem Grund dürfen die Gemeindewehren jedes Jahr ausgewählte Nachwuchsmaschinisten bestimmen, für ein oder zwei von ihnen werden dann die Kosten des CD-Führerscheins übernommen.

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Maiers Bericht endete schließlich damit, dass er den Anwesenden die Gesamtkosten der Anschaffungen mitteilte, verbunden mit der Einschätzung, dass jene gut 65.400 Euro für alle fünf Gemeindefeuerwehren zusammen ein absolut vertretbarer Kostenrahmen sei. Ähnlich sah es auch Bürgermeister Bernhard Mücke, er fand in der Liste „keinerlei Luxusartikel, stattdessen nur notwendige Ausrüstung“, für die Gemeinde selbstredend gerne aufkommen würde. Nach einigen Dankesworten an alle aktiven Floriansjünger wurde die Anschaffung der auf Georg Maiers Aufstellung angeführten Punkte dann auch vom gesamten Gemeinderat einstimmig abgesegnet.

Für Sie berichtete Robert Hellinger.

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