Aus der Sitzung der GEMO-BAU KU vom 29.03.2022

Kategorie: Gemeinderat

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Sitzungssaal-Oberding

Der Ausbau des Nahwärmenetzes soll weiter vorangetrieben werden

Als Tochterunternehmen der Gemeinde Oberding lud die GEMO-Bau am 29. März zur öffentlichen Sitzung ins Bürgerhaus. Im Vorfeld hatte man bereits mehrere Haushalte befragt, ob Interesse am Anschluss an das Nahwärmenetz bestünde. Speziell ging es hier um den Ausbau der folgenden drei Schwaiger Straßen: Berg-, Werk- und Dorfenstraße. Gemeindeleiter Josef Steinkirchner berichtete, dass sich von den knapp 80 angeschriebenen Haushalten 27 für einen Vollanschluss und 8 für einen Anschluss ihres Grundstücks interessieren würden. 13 Haushalte hätten den Anschluss abgelehnt und gut 30 Haushalte hätten sich bislang noch nicht zurückgemeldet. 

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Bürgermeister Bernhard Mücke geht trotzdem fest davon aus, dass sich ein Teil der bislang unentschlossenen Haushalte noch zu einem Anschluss durchringen wird, das zeige die Erfahrung der letzten Jahre. Josef Steinkirchner sieht das ähnlich, er sprach davon, „die Werbetrommel nochmals rühren“ und ggf. im Sommer auch noch eine spezielle Infoveranstaltung ansetzen zu wollen. Sowohl seine als auch die Tendenz des Bürgermeisters gingen deshalb klar dahin, dass alle drei angesprochenen Straßen im kommenden Jahr ans Netz angeschlossen werden könnten. Darüberhinaus erklärte Steinkirchner, dass derzeit noch 35 offene Anfragen für eine Nachverdichtung in den verschiedensten Gemeindebereichen vorlägen, d.h. Haushalte, die sich zur Zeit der ursprünglichen in ihrem Bereich vorgenommen Anschlüsse dagegen entschieden hatten würden mittlerweile ebenfalls gerne auf das Nahwärmenetz zugreifen. Eine Schwierigkeit stelle lt. Steinkirchner derzeit aber die schwierige Kalkulation der Kosten dar, während die Preise in den letzten 12 Jahren komplett stabil gehalten werden konnten, würden nun die Anschlusskosten durch die anhaltenden Krisen stark in die Höhe getrieben werden. Zur Veranschaulichung erklärte er, dass der Meter Trasse vor einiger Zeit noch für rund 200,- Euro zu haben war, nun müsse die Gemeinde dafür aber schon rund 500,- Euro bezahlen. Den Haushalten stellte die GEMO-BAU davon bisher nur 180,- Euro pro laufenden Meter in Rechnung, ein Preis, der zukünftig so nicht mehr zu halten sein dürfte. Steinkirchner wolle „mit offenen Karten spielen“, dafür brauche er aber erst die konkreten Zahlen der Firma, die letztendlich die Anschlüsse dann auch umsetzen wird. 

Erster Ansprechpartner hierbei ist natürlich das Unternehmen, mit dem man in der Vergangenheit schon erfolgreich zusammengearbeitet hat, aufgrund der neuen Preissituation könnten sich hier aber Änderungen ergeben. Grundsätzlich hätte die GEMO-BAU natürlich immer daran Interesse, so viele Haushalte wie möglich an die Nahwärmeversorgung anzuschließen, die sei zum einen gut für die Umwelt, und zum anderen auch für die Rentabilität der Hauptleitungen des gesamten Nahwärmenetzes.

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Für Sie berichtete Robert Hellinger.

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