Festlich geschmückt wurde die Aula der Mittelschule Oberding für den großen Tag: die beiden neunten Klassen feiern ihren Abschluss.
Die Mittelschule Oberding feierte die beiden Abschlussklassen
„Das Ende von einer für manche von euch viel zu langen Schulzeit ist endlich gekommen.“ Mit diesen Worten eröffnete Johann Deschu, der Rektor der Grund- und Mittelschule Oberding, die Abschlussfeier der Oberdinger Mittelschule. 36 Schüler haben an den Quali-Prüfungen teilgenommen, wobei nur vier schlussendlich nicht bestanden haben. Das ist eine Erfolgsquote von 89 Prozent. „Besser geht es eigentlich fast nicht mehr.“ Für die Mehrheit der Absolventen beginne im August oder September der nächste Schritt: die Ausbildung. Die meisten würden entweder einen handwerklichen Beruf wie Landwirt oder Friseur lernen oder eine Ausbildung im Dienstleistungsbereich beginnen. Vom Einzelhandel bis zur Gesundheits- und Krankenpflege ist an der Mittelschule Oberding alles dabei. „Zehn Schüler von den beiden neunten Klassen haben noch nicht genug von der Schule“, lachte Deschu. Für die Zehn geht es nach den wohlverdienten Sommerferien weiter, um ihren mittleren Schulabschluss zu machen. „Wir sind richtig stolz auf euch Alle!“
Glückwünsche von den Bürgermeistern
Auch Bernhard Mücke, der erste Bürgermeister der Gemeinde Oberding und Herrmann Hofer, der zweite Bürgermeister der Gemeinde Eitting, beglückwünschten die Absolventen. „Ich bin absolut überrascht und begeistert, was aus der Schule geworden ist“, meinte Mücke bezogen auf die von den Eltern feierlich geschmückte Aula der Mittelschule. Neben einem Catering mit kleinen Snacks gab es auch einen Sektempfang, welchen die achten Klassen organisierten. „Arbeit und Schule ist nicht alles im Leben“, erinnerte der Bürgermeister die Schüler. Auch ein Ehrenamt wie sich beispielsweise in der Feuerwehr zu engagieren könne viel Freude bereiten. „Es ist euer Verdienst, was auf dem Papier steht“, betonte Hofer. Besonders stolz kann Hofer auf die drei besten Absolventen sein, die alle drei aus der Gemeinde Eitting kommen. „Eitting hat da schwer gewonnen!“ Laura Berger aus der 9A ist mit einem Notendurchschnitt von 1,6 die drittbeste der beiden Abschlussklassen. Johann Huber aus der 9B ist mit einem beeindruckenden Notendurchschnitt von 1,4 der zweitbeste und wird eine Ausbildung zum Landwirt beginnen. Schulbester wurde Silas Robbauer aus der 9A mit einem Notendurchschnitt von 1,3. Für Berger und Robbauer geht es nach den Ferien weiter – die beiden wollen ihre mittlere Reife machen.
Besonders stolz können die beiden Klassenlehrer Michael Tischner (l.) und Jutta Adelsperger (r.) auf die drei besten Absolventen sein (v.l.): Laura Berger, Silas Robbauer und Johann Huber.
Emotionale Reden von den Schülern
„Wir sind als Kinder gekommen und verlassen die Schule als junge Erwachsene“, begann Klassensprecherin Lena Aschenbrenner ihre Rede. Die Lehrer hätten „nicht aufgehört an uns zu glauben“ und die Schüler immer unterstützt. Besonders für die Klassenlehrer fanden die Schüler nette Worte. „Frau Adelsperger, sie sind einfach der Wahnsinn“, meinte Aschenbrenner. Da die Klassenlehrerin häufig ihre Brille verlege gab es auch ein kleines Geschenk: eine Brillenkette.
Auch für Michael Tischner, den Klassenlehrer der 9A wurden nette und lobende Worte gefunden. „Humor und Ehrlichkeit machen sie als Lehrer beliebt und den Unterricht spitzenklasse“, verdeutlichte Aschenbrenner. Zusätzlich erklärte Bastian Huber, dass Tischner „der coolste Lehrer auf der ganzen Welt“ sei. Auch für Tischner gab es noch ein Geschenk: eine Palme, da der Lehrer ein großer Pflanzenliebhaber sei. „Wir werden die gemeinsame Zeit mit Ihnen nie vergessen“, fasste der Schüler Toni Voithenleitner zusammen.
Endlich geschafft haben es die beiden neunten Klassen – die Lehrer und Eltern der Schüler waren sehr stolz auf den Erfolg.
Für Sie berichtete Ramona Höllerer.
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