1200 Euro beim Fastensuppenessen (r)eingekocht
Traditionell fand im März im Oberdinger Bürgerhaus das vorösterliche Fastensuppenessen statt. Organisiert wird diese Veranstaltung immer durch den Oberdinger Pfarrgemeinderat. Die Vorsitzende Erna Schöttl berichtete damals in ihren Gruß-und Dankesworten, dass der Erlös der Veranstaltung heuer an das Erdinger Sophienhospiz gespendet wird.
Nun war es soweit und man konnte im Rahmen einer Vorstandssitzung die stolze Summe von 1200 €uro an Rita Gabler, der Leiterin des Hospizes, übergeben. Zusammen mit ihrer Mitarbeiterin, der Pflegefachfrau Maria Gohl, berichtete Rita Gabler den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates von der immens wichtigen Aufgabe des Vereins. Das Haus sei jährlich auf ca. 250.000 bis 300.000 € an Spendengelder angewiesen, um den Patienten in der letzten Phase ihres Lebens noch gewisse Annehmlichkeiten bieten zu können. Im Sophienhospiz gibt es 12 Pflegeplätze und auch eine Warteliste. Nachdem die austherapierten Patienten vorher oftmals eine lange Odyssee durch Heime, Krankenhäuser usw. machten, kommen sie und auch die Angehörigen hier zur Ruhe. Einige seien nur ein paar Stunden hier, manche auch einige Monate. “Es ist ein wunderbarer Ort um die letzte Reise anzutreten”, wie es die beiden Pflegekräfte formulierten.
Rita Gabler betonte auch, sie sei sehr stolz auf die Bürgerschaft der Landkreise Erding und Freising für Ihre Einrichtung und die große Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung, wie in diesem Fall von den sehr großzügigen Bürgerinnen und Bürger aus Oberding.
Für Sie berichtete Norbert Simmet.