Über das tolle Spendenergebnis freuen sich die Lehrkräfte Johanna Braun, Schulleiter Martin Heilmaier, Michaela Streit, Dominik Wittmann, Sandra Reigl und Martin Sgraja (hintere Reihe) und Schülerinnen und Schüler der 5. bis 9. Klassen. Die Schecks überreichen die Schülersprecher Johanna Größmair und David Jeschonek.
Laufen, Lesen, Feiern – Spenden erwünscht!
Damit hatte niemand gerechnet und darauf können alle Beteiligten stolz sein: die Schülerinnen und Schüler der Realschule Oberding erzielten bei diversen Aktionen ein Rekord-Spendenergebnis von fast 14.000 Euro!
Das größte Event war der Sponsorenlauf im ehemaligen Sportgelände, an dem Schülerinnen und Schüler aus allen Klassen teilnahmen. Vorher suchten sie sich Sponsoren – Eltern, Verwandte, Firmen im Ort – die pro 500 gelaufenen Metern einen bestimmten Betrag spendeten. „Insbesondere die fünften und sechsten Klassen waren topfit und erbrachten sportliche Höchstleistungen“, lobte Martin Sgraja, Sportlehrer und Organisator des Sponsorenlaufs.
Eine zweite Aktion gab es in den 5. bis 9. Klassen. Hier wurden ebenfalls Sponsoren gesucht, die aber nicht fürs Laufen, sondern pro gelesene Seite für Unicef spendeten. Eine gute Gelegenheit für Bücherwürmer und Leseratten, die sich offensichtlich in der Klasse 5b tummeln, denn die Buben und Mädchen dieser Klasse lasen sich durch rund 10.000 Seiten. Darüber freut sich nicht nur ihre Lehrerin Sandra Reigl, „mit der größten Seitenzahl und damit dem größten Seitenbetrag wurden sie die Lesekönige!“ Zu jedem gelesenen Buch musste ein kleines Protokoll geschrieben werden, das dann von der Lehrkraft nachgeprüft wurde. Unterstützt wurde das Unicef-Lesen durch die Gemeindebibliothek, die nicht nur entsprechende Literatur vorgestellt bzw. der Schülerbibliothek zur Verfügung gestellt hatte, sondern zusätzlich auch noch längere Öffnungszeiten der Schul-BIB ermöglichten.
Spenden wurden ebenfalls gesammelt am Bunten Abend im Juni, bei dem die Musiklehrerin Johanna Braun die Organisation übernommen hatte. An diesem Abend zeigten nicht nur die Bläserklassen, die Theatergruppe und der Schulchor, was sie gelernt haben, sondern es trat sogar auch der Lehrerchor auf. Weitere Aktionen waren ein kleines Schülerfest in der Mehrzweckhalle und der Pausenverkauf der SMV am Mottotag, an dem es in der Realschule bayrisch zuging.
Großzügige Sponsoren ermöglichten es, dass am Ende zwei Organisationen mit dicken Schecks bedacht werden konnten. Der Sponsorenlauf erzielte das überwältigende Resultat von 10.000 Euro. Einen Scheck über diese Summe erhielt die Aktion „Deutschland hilft“. Das Geld kommt den Opfern des Ukraine-Kriegs sowie den Betroffenen der Flutkatastrophe im Ahrtal zugute.
Beim Unicef-Lesen und den anderen genannten Aktionen kamen insgesamt 3.820 Euro an Spenden zusammen. Normalerweise geht bei der Lese-Aktion die Hälfte des erzielten Spendenbetrags an Unicef, die andere Hälfte bleibt bei der Schule. Die Schülerinnen und Schüler trafen jedoch eine andere Entscheidung, und die verdient großen Respekt. Sie sagten sich: „Uns geht es so gut, deshalb wollen wir den gesamten Betrag an Unicef spenden!“
Für Sie berichtete Maria Schultz.
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